under the bridge Logo

Startseite
zum Programm 99
Wo ist Arnsberg?
Eintrittspreise - VVK
Festival - History
Links
Kontakt
Home
Sponsored by Veltins

Es war einmal ...
... der TRAFO e.V., ein kleiner Arnsberger Kultur- und Kommunikationsverein, der zur Eröffnung seiner neuen Vereinsräume 1986 im umliegenden Park ein unter der Brückekleines „Festival“ veranstalten wollte und einen entsprechenden Antrag beim heißgeliebten Ordungsamt stellte. Für den Fall, daß es am geplanten Termin regnen sollte (passiert im Sauerland mal ab und zu), wurde gleich noch als Ausweichort der Platz unter der Autobahnbrücke mitbeantragt, weil dieser logischerweise „überdacht“ und somit absolut regensicher ist.
Im innerstädtischen Park wollten die Ämter das Festival auf keinen Fall genehmigen („der schöne Rasen“ „die armen Anwohner!“), zeigte sich aber beim Standort Autobahnbrücke etwas beweglich.

FlowerpowerDamals gab es auch noch ein städtisches Jugendzentrum mit einem musikbegeisterten Zivi. Dieses Jugendzentrum veranstaltete jährlich ein kleines Sommerfest auf einem äußerst häßlichen Parkplatz. Was lag also näher, als gemeinsam eine etwas größere Veranstaltung an zu organisieren. So war das „UNDER THE BRIDGE“ - Festival geboren (das die ersten Jahre aus unverständlichen Gründen noch „What Under A Bridge“ hieß).

Bommel hat SpassDas erste Festival war herrlich dilettantisch: 4 Lokalbands und die Tanzgruppe des Jugendzentrums traten auf, ein kleines Holzpodest diente als Bühne und die billigste PA des Sauerlandes wurde gemietet. Der Eintritt kostete 5,- DM und so 150 Leute kamen auch. Feierabend mußte um 22.00 Uhr sein, da war das Ordnungsamt gnadenlos. Da es allen (Ehrenamtlichen!) viel Spaß gemacht hatte (siehe "Bommel"), ging‘s natürlich im nächsten Jahr weiter.

BühneDie „Miesen“ des Festival wurden dankenswerterweise aus diversen Kultur- und Jugendetattöpfen der Stadt bezahlt. In den folgenden Jahren wurde die PA besser, die Bühne auch, bekanntere Bands kamen und jedes Jahr mehr Leute.
Irgendwann auch die ersten Leute, die Zelte zum übernachten mitbrachten, wodurch dann echtes „Festivalfeeling“ aufkam. Von Jahr zu Jahr mehr Händler ließen eine schöne bunte "Einkaufsmeile" entstehen.
Einkaufsmeile

Die 22.00 Uhr Schallgrenze verfolgte uns noch einige Jahre, fiel dann aber doch irgendwann (wann ist eine Veranstaltung „traditionell“ ? denn nur solche Traditionsveranstaltungen dürfen per Gesetz länger als 22.00 Uhr stattfinden).Irgendwann hatte das Festival solche Dimensionen angenommeBühne und Platzn, daß sich das städtische Jugendzentrum „aus personellen Gründen“ äußerst kurzfristig und ohne Vorwarnung mitten in der Planung als Mitveranstalter verabschiedete.
Von nun an wurde es vom TRAFO e.V. allein (mit Unterstützung des Kulturamtes) organisiert. Es gibt einen kleinen Kern Leute, die jedes Jahr wieder anfangen zu planen Flöhehüterund sehr viele Menschen, die Bühnen-Nachtwacheimmer wieder kommen, um umsonst dieses Festival auf die Beine zu stellen (Zapfcrew, KassiererInnen, KöchInnen, SpülerInnen, Bühnenbauer, Flöhehüter, OrdnerInnen, Nachtwächter, Roadies, Klemptner, Elektriker...)

Wildcat
Wildcat - unser "Maskottchen" seit vielen Jahren.

Ursprünglich gehörte noch ein Kreis drumherumOriginal-Wildcat, (wie beim "Anarcho-A") den ein Grafiker mal aus angeblich ästhetischen Gründen entfernte. "Wildcat" war Titel und Logo der Zeitung einer radikal-anarchistischen Industriearbeiter - Gewerkschaft in den USA Anfang dieses Jahrhunderts.

Öffentliche Zuschüsse und Bürgschaften wurden knapper, so daß auch der Zeitpunkt des Sponsorings kam.Selig 1995
1995 war dann das 10. Festival - einfach klasse! Danach verabschiedeten sich aber auch Leute des „harten Kerns“ und 1996 gab‘s seit 10 Jahren zum ersten Mal kein UNDER  THE  BRIDGE - Festival. Doch ein Jahr später fanden sich erneut einige Wahnsinnige, die ohne Festival nicht leben wollten. UNDER THE BRIDGE Nr. 11 war toll (Tab Two, Das Auge Gottes, Umoya), bescherte uns aber dummerweise über 10.000,- DM Miese, die es abzuarbeiten gab.

Es wurden Waffeln in der Stadt verkauft, ein Benefiz-Konzert mit Tombola brachte etwas Joo Kraus von Tab Two 1997Geld, Spenden gingen ein und auch das Kulturamt steuerte außerplanmäßig aus Haushaltsrestmitteln noch einen guten Betrag bei. Der Frust war recht groß, so fiel auch das 98er Festival aus.

Im anderen Stadtteil gab’s 98 dann zum ersten Mal das wunderschöne „Schloßberg - Festival“, an dem sich auch einige UNDER  THE  BRIDGE – Leute helfend beteiligten. Dort ergab sich die Überlegung, gemeinsam Festival zu machen, ein Jahr UNDER THE BRIDGE, ein Jahr auf dem Schloßberg.

Der TRAFO e.V. löste sich Anfang 1999 auf; es wurde UNDER THE BRIDGE e.V. als "neuer" Veranstalter des Festivals gegründet, Leute des Sunderner Kulturtrichter e.V. beteiligen sich mit Kleinkunst und Theater,  das Kulturbüro der Stadt Arnsberg unterstützt das Festival und beteiligt sich an dem Gratis-Sonntag mit einem Kindertheaterstück.

Mit größerem und jüngerem Team steht 1999 also UNDER THE BRIDGE Nr. 12  an – wir freuen uns auf euch und auf’s Festival.
Highlights der letzten Festivals:

Sweety Glitter, Soulfingers (88)
Gay City Rollers, Metamorphosis (89)
Poems for Laila (90)

Staff, Nokoko Ye, Guru Guru (91)
Roam (92)
Fresh Familee, Chi Kalé, Luna Luna (93)
Krombacher MC, Selig, Bones, Adesa (94)
Trieb, Iqualah, Phantoms Of Future, Michele Baresi (95)
Tab Two, Das Auge Gottes, Umoya (97)

    Die zartestes Versuchung, seit es Autobahnbrücken gibt     
 Festival Nr.12vom 13. - 15. August 99

Veranstalter:
under the bridge e.V.

Voßwinkler Str. 64

59755 Arnsberg
Tel.: 02932/7384
Fax: 02932/445900

mail uns!
info@under-the-bridge.de


under the bridge - die zarteste Versuchung, seit es Autobahnbrücken gibt
Festival Nr. 12 vom 13.-15.August 99
Wildcat