... der TRAFO e.V., ein kleiner Arnsberger Kultur- und Kommunikationsverein, der zur Eröffnung seiner neuen Vereinsräume 1986 im umliegenden Park ein  kleines 
    „Festival“ veranstalten wollte und einen entsprechenden Antrag beim heißgeliebten 
    Ordungsamt stellte. Für den Fall, daß es am geplanten Termin regnen 
    sollte (passiert im Sauerland mal ab und zu), wurde gleich noch als Ausweichort 
    der Platz unter der Autobahnbrücke mitbeantragt, weil dieser logischerweise 
    „überdacht“ und somit absolut regensicher ist. Im innerstädtischen Park wollten die Ämter das Festival auf keinen Fall genehmigen („der schöne Rasen“ „die armen Anwohner!“), zeigte sich aber beim Standort Autobahnbrücke etwas beweglich.  Damals 
        gab es auch noch ein städtisches Jugendzentrum mit einem musikbegeisterten 
        Zivi. Dieses Jugendzentrum veranstaltete jährlich ein kleines Sommerfest 
        auf einem äußerst häßlichen Parkplatz. Was lag also 
        näher, als gemeinsam eine etwas größere Veranstaltung 
        an zu organisieren. So war das „UNDER THE BRIDGE“ - Festival geboren (das 
        die ersten Jahre aus unverständlichen Gründen noch „What Under 
        A Bridge“ hieß). 
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 Die 
      „Miesen“ des Festival wurden dankenswerterweise aus diversen Kultur- und 
      Jugendetattöpfen der Stadt bezahlt. In den folgenden Jahren wurde die 
      PA besser, die Bühne auch, bekanntere Bands kamen und jedes Jahr mehr 
      Leute. Irgendwann auch die ersten Leute, die Zelte zum übernachten mitbrachten, wodurch dann echtes „Festivalfeeling“ aufkam. Von Jahr zu Jahr mehr Händler ließen eine schöne bunte "Einkaufsmeile" entstehen.   
      Die 
        22.00 Uhr Schallgrenze verfolgte uns noch einige Jahre, fiel dann aber 
        doch irgendwann (wann ist eine Veranstaltung „traditionell“ ? denn nur 
        solche Traditionsveranstaltungen dürfen per Gesetz länger 
        als 22.00 Uhr stattfinden).Irgendwann hatte das Festival solche Dimensionen 
        angenomme  | 
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 Ursprünglich 
      gehörte noch ein Kreis drumherum  | 
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Öffentliche 
  Zuschüsse und Bürgschaften wurden knapper, so daß auch der Zeitpunkt 
  des Sponsorings kam.  
  1995 war dann das 10. Festival - einfach klasse! Danach verabschiedeten sich aber auch Leute des „harten Kerns“ und 1996 gab‘s seit 10 Jahren zum ersten Mal kein UNDER THE BRIDGE - Festival. Doch ein Jahr später fanden sich erneut einige Wahnsinnige, die ohne Festival nicht leben wollten. UNDER THE BRIDGE Nr. 11 war toll (Tab Two, Das Auge Gottes, Umoya), bescherte uns aber dummerweise über 10.000,- DM Miese, die es abzuarbeiten gab. Es wurden Waffeln in der Stadt verkauft, ein Benefiz-Konzert mit Tombola brachte etwas  Geld, 
  Spenden gingen ein und auch das Kulturamt steuerte außerplanmäßig 
  aus Haushaltsrestmitteln noch einen guten Betrag bei. Der Frust war recht groß, 
  so fiel auch das 98er Festival aus. Im anderen Stadtteil gab’s 98 dann zum ersten Mal das wunderschöne „Schloßberg - Festival“, an dem sich auch einige UNDER THE BRIDGE – Leute helfend beteiligten. Dort ergab sich die Überlegung, gemeinsam Festival zu machen, ein Jahr UNDER THE BRIDGE, ein Jahr auf dem Schloßberg. Der TRAFO e.V. löste sich Anfang 1999 auf; es wurde UNDER THE BRIDGE e.V. als "neuer" Veranstalter des Festivals gegründet, Leute des Sunderner Kulturtrichter e.V. beteiligen sich mit Kleinkunst und Theater, das Kulturbüro der Stadt Arnsberg unterstützt das Festival und beteiligt sich an dem Gratis-Sonntag mit einem Kindertheaterstück. Mit größerem und jüngerem Team steht 1999 also UNDER THE BRIDGE Nr. 12 an – wir freuen uns auf euch und auf’s Festival.  | 
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Highlights 
    der letzten Festivals: Sweety Glitter, Soulfingers (88) Gay City Rollers, Metamorphosis (89) Poems for Laila (90) Staff, Nokoko Ye, Guru Guru (91) Roam (92) Fresh Familee, Chi Kalé, Luna Luna (93) Krombacher MC, Selig, Bones, Adesa (94) Trieb, Iqualah, Phantoms Of Future, Michele Baresi (95) Tab Two, Das Auge Gottes, Umoya (97) Festival Nr.12  | 
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