In diesem Jahr mit 6 Bands noch größer und länger als
sonst.
Vielversprechende Newcomer-Bands aus der Region (Why
Judy aus Arnsberg, T.MushroOom aus Sundern).
Unbekannt aber sehr spannend:
Marshall Brainstorm aus Nürnberg.
Absolutes Neuland für das under the bridge
Festival: ein Liedermacher! Götz Widmann aus Bonn ist
wohl einer der bekanntesten Vertreter dieser mittlerweile seltenen Gattung
Musiker.
Party pur verspricht dann Alpha Boy School: fetziger Ska aus Bochum.
Und zum guten Schluss darf natürlich der Reggae im under the bridge
Programm nicht fehlen: Jamaram aus München sorgt im
Jubiläums-Jahr
für
den garantiert abtanzbaren Festivalausklang.
Wer wieder erst spät kommt, verpasst die Hälfte, einfach
pünktlich kommen!
Jamaram
Zum under the bridge Samstag gehört traditionell der Reggae.
JAMARAM aus München
bringen ihn in eine sehr sonnige Form, weniger Haile Selassi, mehr positive
vibrations ... kein wirklich traditioneller Rastasound, auch Jamiroquai
lässt
grüßen, ja, manchmal klingt beim Bläsersatz sogar
ein bisschen Haindling an. Die musikalische Herkunft des Frontmannes Tom
Lugo ist global, und die Band ist offensichtlich von keiner ideologischen
Fessel behindert. JAMARAM nimmt uns mit auf eine wunderbare Weltreise.
Alpha
Boy School
Mitten aus'm Pott kommt diese Skaband, und eigentlich hätten sie schon
längst einmal spielen sollen. Diesmal endlich soll es was
werden mit
den Alpha-Tieren! Zu ihrer Musik ist eigentlich nicht viel zu sagen, wer
Ska mag, wird ALPHA BOY SCHOOL mögen, so viel steht
fest. Dennoch ist die Band nicht nur auf Ska programmiert. Ihre Bläsersätze
sind virtuos, ihr Auftritt geballte Energie, ihr Sound abwechslungsreich
und
innovativ. Man hört dieser Band an, dass sie schon viele Jahre zusammen
spielt, und man hört auch, dass sie vorhaben, es noch eine Weile zu
tun!
Götz
Widmann
Liedermacher? Meinungsmacher! Götz Widmann ist der
verbleibende Teil von JOINT VENTURE, nachdem sein Kollege starb. Ihre Musik
und vor allem
seine Texte sind dem einen oder andern spätestens bei der letzten
Fußball-WM übers Ohr gelaufen, „wenn ich Oranje sehe,
seh ich einfach rot“ ist eine Momentaufnahme deutscher Befindlichkeit,
wie sie typisch für Widmanns Texte ist: bissig, witzig, ironisch und
dennoch freundlich. Fußball ist aber wirklich ein Randthema von Götz,
das werdet ihr schnell merken.
Marshall
Brainstorm
Was ist das für eine Band? Ein Straßenköter ist ihr
Markenzeichen, französischer Brustkorb, deutscher Hintern, englischer
Kopf, und alles zusammen gibt eine Mischung, die ein bisschen an „M
Walking on the Water“ und ein bisschen an „Foyer des Arts“ erinnert,
wenn jemand noch etwas mit diesen Namen anfangen kann. Dennoch ganz
eigen innovativ. Eine Vitalität wie man es von Straßenmusik
her kennt. Ein bisschen französische Melancholie in deutsche und
englische Texte transportiert. Ein bisschen schräg, ein bisschen
morbid, ausdrucksstark, beeinduckend. Für uns eine sehr interessante
Band, wir freuen uns auf diese Entdeckungsreise!
T.MushroOom
Play that funky music, white boy ... die Sunderaner Newcomer T.MUSHROOOM
werden am Samstag als zweite Band die Bühne entern. Abwechslungsreich
und virtuos tänzeln sie durch die Notenpalette, Mainstream Fehlanzeige.
Eine wirklich interessante heimische Formation, die üppiges Publikum
verdient.
Why Judy
Die Arnsberger nannten sich vormals ACID BURN und hatten bereits einen
beachtlichen Bekanntheitsgrad erreicht mit ihrem tanzbaren und melodiesicherem
Speedrock. Anleihen an alte Heroes wie die Who, die originell und variantenreich
eingebaut werden, werden älteren Musikfans auffallen und sie zum grinsen
bringen, weil sie so geschickt eingeflochten werden. Die Jungs haben auf
jeden Fall Potential, bringen Spielfreude und Talent mit und sind unser
diesjähriger Samstagsopener.